Interaktionen gestalten
C Porträt: Nina Litty
Nina Litty beim Ironman 70.3: Zwischen Design und Ausdauer.
„The Ironman is not about the race. It is about the journey to get there.“ – Chrissie Wellington
1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen. Der Ironman70.3 in Zell am See ist kein Spaziergang, sondern ein Härtetest. Nina Litty, Interaction Designerin bei Consulteer, hat ihn gemeistert. Doch ihre Geschichte erzählt mehr als nur von sportlicher Ausdauer – sie zeigt, wie ähnlich sich Triathlon und UX-Design sind.
Nina ist seit 2019 Teil von Consulteer. Ihr Designalltag? Digitale Erlebnisse gestalten, die funktionieren. Sie analysiert komplexe Abläufe, erkennt Muster und entwickelt daraus klare Lösungen. Nicht Bauchgefühl, sondern Methode: Nutzerforschung, Prototypen, Tests, Iterationen. Jeder Schritt bringt Klarheit, jeder Fehler liefert Feedback.
Für sie ist Design weniger eine Frage des Looks, sondern der Logik. Systeme so strukturieren, dass Menschen sie intuitiv verstehen – das ist das Ziel. Das braucht Geduld, Genauigkeit und den Willen, immer wieder genau hinzuschauen. Ziemlich ähnlich wie beim Training für einen Triathlon.
Die Strecke in Zell am See hat es in sich: 1,9 km durch den Zeller See, 90 km auf dem Rad über alpine Anstiege mit 1080 Höhenmetern, dazu ein Halbmarathon entlang des Wassers. Wer das durchzieht, weiß: Es geht nicht um Geschwindigkeit allein, sondern um Strategie. Wann pushe ich, wann halte ich Kräfte zurück? Wann bleibe ich im Flow, wann kämpfe ich gegen den inneren Widerstand?
Genau hier liegt die Parallele zu Ninas Arbeit. Große Projekte lassen sich nicht in einem Sprint lösen. Es braucht Struktur, Pausen zur Reflexion und die Fähigkeit, auch dann weiterzumachen, wenn es anstrengend wird.
„You can’t control outcomes, but process or intent, on the other hand, is where big gains can be made.“ – Gwen Jorgensen
Dieses Zitat bringt es auf den Punkt. Ergebnisse lassen sich nicht immer kontrollieren. Projekte ändern sich, Prioritäten verschieben sich, äußere Umstände greifen ein. Was bleibt, ist der Prozess – die Art, wie man an Dinge herangeht.
Nina setzt auf genau diesen Ansatz. Ob im Training oder beim Design: Fortschritt entsteht nicht aus Glück, sondern aus klaren Strukturen, konsequentem Testen und kleinen Verbesserungen, die sich summieren.
Nina merkt jeden Tag, wie sich Sport und Arbeit gegenseitig ergänzen. Wer für einen Ironman70.3 trainiert, weiß, wie man sich auf lange Distanzen vorbereitet – sowohl mental als auch körperlich. Diese Einstellung hilft ihr auch bei Projekten, die Geduld und Ausdauer erfordern.
Umgekehrt unterstützt ihr analytisches Denken aus dem UX-Design ihr Training. Wer es gewohnt ist, Prozesse zu zerlegen und Schritt für Schritt zu verbessern, kann auch im Sport strukturiert wachsen.
Für Consulteer ist Ninas Geschichte mehr als ein sportliches Highlight. Sie steht exemplarisch für das, was wir wichtig finden: Fortschritt statt Perfektion. Verantwortung übernehmen, Prozesse ernst nehmen, auch dann weitermachen, wenn es hart wird.
Ob im Interface-Design oder auf der Triathlon-Strecke: Nina Litty steht für Disziplin, Fokus und den Mut, über Grenzen hinauszugehen. Ihr Weg zeigt, dass wahre Stärke nicht in Perfektion liegt, sondern im Willen, dranzubleiben.
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